Ermutigungen für die Corona-Auszeit (XX)

Manchmal nehmen die schlechten Nachrichten überhand. Gerade in diesen
Tagen ist die Fülle einfach belastend. Doch in all diesem Trubel erreichte
mich eine wunderschöne Nachricht: Ein kleines Kind wurde geboren.
Welch eine große Freude!


Mich erinnert dies an Weihnachten. In der Trostlosigkeit der damaligen
Zeit erschienen des Nachts den Hirten auf dem Felde die Engel Gottes und
verkündigten (Lukas 2,10f.):

„Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn
euch ist heute der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr.“


Welch ein Lichtblick! Jesus kam in diese Welt. Gott erbarmte sich über
unsere menschliche Not. Jesus trug unsere Sünden ans Kreuz. So rettete er
uns aus der ewigen Verlorenheit.

Aber nicht nur aus der Sündennot errettet Jesus. Damals erlebten die
Menschen, wie Jesus sich auch über ihre persönlichen Nöte erbarmte.
Jesus heilte viele Kranke, gab Verzweifelten neue Hoffnung und nahm
sich der verschiedensten Situationen an. Jesus Christus – ein persönlicher
Gott.

Und noch etwas wurde an Weihnachten deutlich. Der große, allmächtige
und heilige Gott, dem wir eigentlich niemals begegnen könnten, kam uns
Menschen ganz nahe. Als neugeborenes Kind, in Windeln gewickelt,
machte Gott sich so klein, dass wir Menschen ihm begegnen konnten. In
der Hilfsbedürftigkeit eines Säuglings und später in der Schlichtheit eines
einfachen Mannes begegnete Gott uns Menschen auf Augenhöhe.
Persönliche Begegnungen wurden so möglich.

Die Nachricht von der Geburt des Kindes weißt mich auf Jesus hin. Jesus
ist auch heute weiterhin unser Retter. Wir dürfen alle unsere Hoffnung auf
ihn setzen. Hierbei rettet er uns nicht nur aus unseren Sünden, sondern ist
auch für alles andere da. Lasst uns daher Gott alle unsere Nöte und Sorgen
bringen und den persönlichen Kontakt zu ihm suchen.

Pastor Heiko van Dühren