Ermutigungen für die Corona Auszeit (XV)

Langsam wird es immer stiller um Corona. Wir gewöhnen uns daran, Abstand zu halten, Hände zu desinfizieren und Masken zu tragen. Auch persönliche Begegnungen mit Menschen haben sich drastisch reduziert.

Doch es ist auch still geworden um so manche Menschen. Es betrifft vor allem die, die älter sind oder Vorerkrankungen haben. Sie verlassen das Haus nur noch, wenn es zwingend erforderlich ist. Doch wer nicht mehr gesehen wird, ist schnell vergessen. So vereinsamen Menschen unbemerkt. Vielleicht sind auch Sie davon betroffen.

Doch Gott schenkt uns hier einen tröstenden Zuspruch.

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.“ (Jeremia 29,11)

Gott kennt uns durch und durch. Er sieht uns, selbst wenn wir einsam und alleine in unserer Wohnung sitzen. In diese Stille hinein spricht Gott uns seinen Frieden zu. Gott vergisst uns nicht, sondern hat gute Gedanken über uns.

Doch Gott hat nicht nur die Gegenwart im Blick. Viel wichtiger ist die Zukunft. Gott lädt uns ein zu einem Leben in unvorstellbarer Lebensfülle – ein Leben in seinem Himmelreich. Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist der Weg dorthin. Wo wir ihn annehmen, erwartet uns eine gute Zukunft. Wir dürfen Hoffnung haben, auch wenn gegenwärtig vieles nicht gut verläuft.

Die Zeit der Ruhe und Stille können wir nutzen. Ungestört können wir in der Bibel lesen. Hier entdecken wir, wie Gott über uns und unser Leben denkt. Aber wir erfahren auch, wie Gottes Friede zu uns kommt. Lassen wir die Botschaft an unser Herz, so kann diese einsame Zeit die größte Bereicherung für unser Leben werden. Das wünsche ich Ihnen.

Pastor Heiko van Dühren